Stainender Negativentwickler
Hohe Auflösung
Maximale Schärfeleistung
Feines Korn
geeignet für Dosen- und Schalenentwicklung
Rotationsentwicklung ist möglich, im direkten Vergleich ist die Schärfeleistung
jedoch deutlich geringer.
Für die maschinelle Entwicklung empfehlen wir den TAS-Filmprozessor von Heiland
Electronic.
Vorwässerung ist bis auf eine Ausnahme nicht erforderlich. Bei der Entwicklung
des Delta 400 stellt sich nach einigen Minuten eine starke Schaumbildung ein,
was bei knapper Befüllung der Dose zu Entwicklungsfehlern führen kann. Nach
einer Vorwässerung von zwei bis drei Minuten tritt das Übel nicht mehr auf.
Entwickler und Alkali werden unmittelbar vor der Entwicklung 1+1+100 mit Wasser
verdünnt. Bei derart hoher Verdünnung kann die Wasserqualität Auswirkungen auf
die Filmempfindlichkeit haben, wir empfehlen deshalb die Arbeitslösung mit
demineralisiertem Wasser anzusetzen. Bei Verwendung von Leitungswasser kann die
Filmempfindlichkeit gegenüber den in der Tabelle angegebenen Werten um 1 DIN
sowohl nach unten, als auch nach oben abweichen.
Im Gegensatz zu den bekannten Stainentwicklern auf der Basis von Pyrogallol
setzt die Autooxidation sehr viel später ein. Dies ist von Vorteil bei N+
Entwicklungen nach dem Zonensystem, ein "Einbrechen" des Entwicklers bei langen
Entwicklungszeiten ist nicht zu befürchten.
Wie bei Pyrogallol bildet sich ein Farbstoff proportional zur Silberdichte. Der
"Tanol-Stain" ist für das Auge weniger auffällig als der "Pyro-Stain", aber
genauso wirksam. Der Farbstoff lagert sich zwischen den Silberkörnern an und
mindert den, bei Schärfeentwicklern fast zwangsläufig entstehenden Eindruck von
Körnigkeit.
Bei der Verwendung festgraduierter Papiere hat der Tanol-Stain nur geringen
Einfluß auf den Lichterkontrast wenn die empfohlenen Zeiten eingehalten wurden.
Bei Gradationswandelpapieren wirkt der Stain in den hohen Dichten wie ein
zusätzlicher "Weich"filter.
Besonders interessant ist dieser Entwickler für das Großformat, wenn Negative
für das konventionelle Silberverfahren und die "Alternativen Verfahren" wie
Platindruck, Cyanotypie u.s.w. nutzbar sein sollen. Bei den Kontaktverfahren aus
der Frühzeit der Photographie sind hohe Lichterdichten bei gradlinigem
Kurvenverlauf erforderlich. Der benötigte Kontrastumfang liegt zwischen 1.7 und
2.0 logD. Belichtet wird mit Tageslicht, oder mit UV-Lichtquellen. Weil der
Stain UV-Licht sperrt, kann direkt vom Originalnegativ gedruckt werden.
Haltbarkeit der Konzentrate (auch nach Anbruch): zwei bis drei Jahre
Konfektionierung:
2x100ml ergibt 10 Liter Arbeitslösung - Kapazität 20 - 33 Filme
2x250ml ergibt 25 Liter Arbeitslösung - Kapazität 50 - 83 Filme
2x500ml ergibt 50 Liter Arbeitslösung - Kapazität 100 - 166 Filme
Dokumente
Weitere Informationen und Anleitungen findet man in unserer Sammlung von technischen Unterlagen.
Recently viewed Products
To install this Web App in your iPhone/iPad press and then Add to Home Screen.