Die Leica M lässt sich mit einer Vielzahl von Objektiven nutzen, die weit über das aktuelle Portfolio hinausreicht. Häufig werden Objektive mit einem Vintage-Charakter genutzt, um bestimmte Bildwirkungen zu erzielen, die mit modernsten digitalen Mitteln der Postproduction kaum reproduzierbar sind. Besonderer Beliebtheit erfreut sich dabei das extrem kompakte, mittlerweile mehr als 50 Jahre bewährte Summaron-Weitwinkelobjektiv, das nun ausgestattet mit M-Bajonett inklusive 6-Bit Codierung und leicht überarbeitetem Design neu aufgelegt wird.
Original, nicht retro.
Das Vorbild des Summaron-M ist ein Schraubgewinde-Objektiv, das von 1955-1963 in den Leitz Werken Wetzlar hergestellt wurde. Dessen unverwechselbare und digital kaum reproduzierbare Bildwirkung machen das Objektiv zu einem Klassiker, dessen optische Rechnung nun für die Neuauflage unverändert in die Gegenwart übernommen wurde. Dass es sich beim Summaron-M jedoch nicht um einen simplen Nachbau handelt, zeigt es auf den ersten Blick: Sein Design ist auf das Wesentliche reduziert, ohne dabei den Charakter seines legendären Vorbilds zu verlieren.
Erkennbar auf den ersten Blick.
Das extrem kompakte Weitwinkelobjektiv ermöglicht durch die Kombination von hoher Schärfentiefe, natürlichen Kontrasten, exzellenter Detailauflösung und sichtbarer Vignettierung eine einzigartige Bildwirkung. Mit einem Look, der an analoge Fotografien erinnert, heben sich mit dem Summaron-M fotografierte Motive deutlich von anderen Bildern ab.
Perfekt für die Strasse.
Das Summaron-M ist das kleinste Objektiv im M-System. Mit einer Länge von weniger als 2 cm ist es auffällig unauffällig und damit ideal für die Street-Photography geeignet. Die übersichtliche Schärfentiefenskala in Kombination mit den grossen Verstell-Winkeln erlaubt dabei eine präzise Vor-Fokussierung. Alternativ schafft die grosse Schärfentiefe die Voraussetzung für das spontane hyperfokale Fotografieren aus der Hüfte, bei dem der Fotograf schneller auf ein Motiv reagieren kann als mit jedem Autofokus-System.
Eine Hommage an die Handwerkskunst.
Die Gegenlichtblende erinnert an die Anfänge der Messsucherfotografie. Nicht nur ihr Design, sondern auch das aufwändige Fertigungsverfahren wurde vom historischen Vorbild des Summaron-M übernommen. So wird die Gegenlichtblende zunächst aus massivem Messing gefräst und anschliessend in einem Drehbiege-Prozess in Form gebracht. Hierbei werden vielzählige Riefel in die Innenseiten der Gegenlichtblende gedreht.
Technische Details.
Das Leica Summaron-M 1:5,6/28 mm hat mit seinen symmetrisch um die Blende angeordneten sechs Linsenelementen in vier Gliedern den gleichen optischen Aufbau wie sein Vorbild. Im Gegensatz dazu ist das aktuelle Modell jedoch mit dem M-Bajonett inklusive 6-Bit Codierung ausgerüstet, um die Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv zu ermöglichen.
Weitere Informationen und Anleitungen findet man in unserer Sammlung von technischen Unterlagen.
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